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#126 21.07.2007 16:28:35

Black DevilNB
Master of Disaster
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Re: Konzert Berichte

njdevil schrieb:

Von devil zu devil: http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/a020.gif. Schöner Bericht!

Wobei mich der "Organisationsfehler" jetzt schon noch genauer interessieren würde. wink

ÄHHHMMMM *mir peinlich sei* Ich hab mir schlichtweg die falsche Fahrkarte gekauft, für einen Tag zu spät, weil ich beim Routenplaner für die Bahn von Abfahrt- zu Ankunftszeit gewechselt bin, ohne den Tag zu ändern. Weil ich einen Tageswechsel in der Fahrt hatte, hat er mir den Fahrplan für einen Tag zu spät ausgespuckt, und ich Rindvieh habs nicht bemerkt und den Fahrplan im Reisebüro abgegeben.


Ihr lacht über mich, weil ich anders bin, aber ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid.

Die ist klein, die muss noch wachsen: http://www.musik-sammler.de/sammlung/2375

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#127 23.07.2007 23:49:42

prankowski666
¡Viva la reacción!
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Re: Konzert Berichte

Sodele, dann will ich Euch mal mit einem kleinen Bericht vom diesjährigen Earthshaker-Festival beglücken - erstmal zur Musik:


Am DONNERSTAG wollten wir eigentlich rechtzeitig da sein, um die Israelischen Black Metaller von MELECHESH noch zu bewundern. Unser Schlafmangel, der Dauerstau auf der A3 und die Drogenkontrolle der diensteifrigen bayerischen Polizei ließen uns allerdings erst gegen Ende des GRAVE DIGGER-Auftritts in der Halle sein. Sah aus wie die übliche solide Metalkost, und den Leuten schien's zu gefallen.

Danach standen JBO auf dem Plan, die mir für ein wenig Aufheiterung gerade recht kamen. Man mag von Ihnen halten, was man will, aber kreativ sind sie allemal und Spitzenentertainer zudem - und da auch die Songauswahl sehr gut war, hatten die Franken bei ihrem Quasi-Heimspiel keinerlei Mühe, das Publikum auf Ihre Seite zu ziehen. Zwei Daumen nach oben und ein breites Grinsen für JBO!

Nach den Spaßbolzen kamen als Headliner des Tages noch SEPULTURA, die mir erwartetetermaßen über weite Strecken mit Ihrem groovigen Hüpfbrüllcorewhatever-Metal ziemlich auf den Sack gingen. Der eine oder andere eingestreute alte Song stimmte dann aber trotz der gewöhnungsbedürftigen Stimme von Derrick Green doch noch versöhnlich und verleitete zu ein wenig amtlichem Headbanging. Gut angekommen sind sie aber jedenfalls, und müssen somit wohl als würdiger Headliner durchgehen.


Unser Startschuß in den FREITAG stellte der Auftritt der dänischen Death/Thrasher HATESPHERE dar, die wie immer energetische Show auf die Bretter zauberten und fleißig Sympathie-Punkte sammelten. Allerdings hätte ich mir mehr altes Material, insbesondere von der Bloodred Hatred-Scheibe gewünscht, so daß ich für Hatesphere-Verhältnisse eher mittelmäßig begeistert war.

Danach waren KORPIKLAANI an der Reihe, die mit echt und erdig klingendem Folk Metal mit uralt anmutenden Melodien zu gefallen wussten und sich für meinen Geschmack wohltuend von ähnlich gearteten 'Spaß'kapellen wie Finntroll und Konsorten abheben - kann man sich antun!

Anschließend war Zuckerbäcker-Zeit, denn FREEDOM CALL enterten die Bühne, um ihren zuweilen fast unerträglich süßlichen Melodic Speed Metal darzubieten. Ich muß zugeben, alle paar Monate höre ich mir deren Musik an und hatte auf ein wenig Amüsement gehofft, aber im Endeffekt war ich nicht sonderlich begeistert, obwohl die Anhänger der Band das offensichtlich anders sahen.

Das erste große Highlight des Tages stellten für mich dann GOD DETHRONED dar, deren songwriterisch ausgefeilter, von Thrash-Riffs durchzogener Death Metal von A-Z völlig zu begeistern wusste und dem geneigten Publikum praktisch keine andere Chance ließ, als die vollen 45 nach Kräften mitzubangen, wenn auch die Zuschauerzahlen beim God Dethroned-Gig eher zu wünschen übrig ließen, warum auch immer...
Danach war erstmal Bierchen trinken angesagt, was wesentlich verführerischer erschien als das 08/15-Geschwurbel von Masterplan, und schließlich wollten wir zum Auftritt des Godfather of German Heavy Metal wieder fit und frisch sein.

Kai Hansen mit seinen GAMMA RAY-Spießgesellen stand also auf dem Plan und fand mit dem Doppelschlag Rebellion in Dreamland/Man on a Mission gleich einen Hammer-Einstieg, der nur noch von dem Helloween-Medley Ride the Sky/I Want Out/Future World übertroffen werden sollte. Ansonsten wurde ein solides Hit-Potpourri mit Schwerpunkt auf den neueren Alben geboten, die Band hatte sichtlich Spaß und die Leute waren zurecht begeistert, auch wenn Kai Hansen stimmlich sicherlich nicht seinen allerbesten Tag hatte. Toller Gig!

Im Anschluß kam, was sich als der heimliche Headliner des Tages entpuppen sollte: KREATOR legten einen mächtigen und ultra-aggressiven Auftritt auf die Bretter, was vor allem an Frontmann Mille Petrozza festzumachen war, der schrie (manches drei Töne höher als auf Platte), rannte und bangte wie ein Wahnsinniger. Dem Mann war anzusehen, daß er unglaublich böse war, worüber auch immer - ich hab den Mann schon oft gesehen, aber so noch nie! Nach zwei, drei Songs hatte er sich dann aber zumindest ein wenig beruhigt, so daß sich der Gesang zu dem 75-minütigen Thrash-Feuerwerk bis hin zum Doppel-Rausschmeißer Flag of Hate/Tormentor wieder in altbekannten Bahnen bewegte. Zwischendurch sammelte Mille noch tonnenweise Sympathiepunkte mit Ansagen zur Verlegung des Festivals in die Halle, Nazigesocks im Metal, der massiven Polizeipräsenz auf dem Gelände, heuchlerischen 'Rettet-die-Erde'-Festivals und anderem mehr. Verdienterweise räumten Kreator dementsprechend völlig ab und wurden von der Meute frenetisch gefeiert - Killer!!

Headliner des Freitags waren TESTAMENT, die mit spezieller Show und der Weltpremiere neuer Songs angekündigt waren. Die Show stellte wohl eine Art Dia-Show dar, mit der Plattencover, Motive aus der Bay Area und anderes auf die Wand hinter der Bühne projeziert wurde - ganz nett, aber groß ankündigen würde ich das eher nicht... Zudem hatten Testament über die gesamte Spielzeit mit einem seltsam sterilen und unausgewogenen Sound zu kämpfen, was das Vergnügen an dem abgebrannten Hit-Feuerwerk doch merklich schmälerte. An der Songauswahl selbst gab's allerdings gar nix zu mäkeln: fast die gesamte Karriere der Band wurde berücksichtigt (meine persönlichen Highlights: Souls of Black, Low, Disciples of the Watch, D.N.R. und natürlich Over the Wall), gewürzt ein um's andere Mal von wahnwitzigen Gitarrensoli von Alex Skolnick. Etwas seltsam war, daß bei Testament merkbar weniger Leute vor der Bühne waren als bei Kreator - kaum zu glauben. Und auch die, die da waren, ließen sich von Chuck Billy & Co. weniger aus der Reserve locken als zuvor. Nach ca. 2/3 des Sets wurde jedenfalls eine große Marshall-Box auf die Bühne geschoben und Testament unterschrieben nach einer holprigen Ansprache eines seltsamen Plattenfirmen-Hansels live auf der Bühne (schlimm - dafür hätt ich lieber noch zwei Songs gehört...) Ihren neuen Plattenvertrag bei (noch schlimmer - die nächste Platte wird also auch in drölfzig Special Editions und 241 Vinyl-Farben erscheinen) Nuclear Blast. Dann wurde tatsächlich noch ein, gar nicht übler neuer Song zum besten gegeben, wobei mehrere angekündigt waren. Alles in allem war die Band zwar gut in Form und top-motiviert, aber durch den Sound und das Vertrags-Spielchen ging schon einiges an Luft raus, ich habe jedenfalls schon mehr Spaß bei Testament-Konzerten gehabt...


Und schon war SAMSTAG, den für uns einzuläuten GRAVEWORM mit den letzten Songs ihres Auftritts übernahmen. Ein engagiertes Stageacting und sympathisches Auftreten in Verbindung mit ihrem sicherlich nicht schlechten melodiösen Black Metal sicherten den Italienern verdienterweise eine Menge Applaus aus dem Publikum.
Die ziemliche Arschkarte hatten danach die deutschen DEW-SCENTED gezogen, da der Veranstalter unmittelbar vor ihrem Auftritt vor einem heraufziehenden Unwetter warnte und die Leute anhielt, ihre Zelte zu sichern. Entsprechend wenige Gesichter fanden Dew-Scented vor der Bühne vor, ließen sich davon aber nicht beirren, sondern legten in altbekannter Manier mit ihrem massiven Death-lastigen Thrash Metal los. Es war ein reines Vergnügen der wie immer hochpräzisen Band zuzuhören (sehen fiel wegen Dauerheadbanging aus...), und am Ende konnte diese verdientermaßen doch noch eine Menge Applaus einfahren. Fazit: Spitzen-Wecker!

Im Anschluß wurde es mit einem Mal um ein vielfaches voller vor der Bühne, als sich die niederländischen Durchstarter LEGION OF THE DAMNED anschickten, selbige zu entern. Im Moment mega-angesagt, wurde die Band für ihren simplen aber durchschlagkräftigen Thrash mehr als ordentlich abgefeiert und auch ich fand den Auftritt sehr gut, allerdings konnte sich auch diesmal keins der Bandmitglieder auch nur zu einem Lächeln angesichts des Zuspruchs durchringen. Tutmirleid, aber ich find das komisch. Im Anschluß an das Konzert (und für den Rest des Abends) hatte ich dann übrigens auch noch das große Vergnügen, unseren User Goatstorm kennenzulernen: guter Mann!

Mit am meisten gefreut hatte ich mich auf die schwedische Death Metal-Institution UNLEASHED - und wurde erstmal bitter enttäuscht! Von den zwei Gitarren der Band war während der ersten paar Songs exakt keine zu hören, da fragt man sich doch, was die Herren Soundchecker in den vorangegangen 30 Minuten so getrieben haben... Johnny Hedlund und seine Mannen ließen sich davon wenig beeinflussen und ernteten auch trotz des unterirdischen Klangs viel Applaus. Etwa ab der Hälfte des Sets wurde der Sound dann auch merklich besser, so daß doch noch ein wenig (okay: viel!) Haareschütteln zu den groovigen Death Metal-Walzen der Schweden drin war. Alles in allem war's aber eher eine Enttäuschung, sehr schade für die wie immer hochmotiviert auftretende Band!

Danach war's Zeit für meinen (im Nachhinein) persönlichen Headliner: Papa U.D.O. war am Start und riß einen dermaßen großartigen Gig ab, daß ihm die Leute von der ersten Sekunde an völlig zurecht förmlich aus der Hand fraßen! Das wäre für einen Musiker vom Format von Herrn Dirkschneider ja erstmal nichts bemerkenswertes, aber dennoch schienen Udo und seine Band heute noch einen Zacken aufgedrehter und das Publikum noch ein wenig hungriger als sonst. Das Stimmungsniveau war umso erstaunlicher, als U.D.O. im Gegensatz zu vergangenen Tagen gerade mal drei Accept-Songs im regulären Set hatten (als Zugabe gab's dann noch Balls to the Wall) und sich sonst komplett auf Band-eigenes Material verließen, was sich aber angesichts des offensichtlich sehr starken neuen Materials als eine völlig richtige Entscheidung erwies! Was soll ich sagen: kleiner Mann, großer Gig - was besseres sollte an diesem Wochenende nicht geboten werden, und eigentlich wussten das alle schon, direkt nachdem U.D.O. die Bühne verlassen hatten!

Die Entscheidung zwischen erneuter Flüssigkeitszufuhr und den britischen Schminke-Kaspern Cradle Of Filth fiel danach erneut nicht schwer, so daß wir uns erst (und das auch nur wegen des einsetzenden Regens) zu WITHIN TEMPTATION in der Halle wiederfanden. Kurz: die Lightshow war ganz nett, die Musik erwartetermaßen die reine Pest - den Leuten schien's es aber zu gefallen (soweit ich das auf dem Boden hinter'm Bierstand sitzend beurteilen konnte...).

Nach einer wie üblich nicht gerade allzu knapp bemessenen Umbaupause enterte mit MOTÖRHEAD dann der Headliner des Festivals die Bühne und wusste die Meute locker nochmal mit ihrer altbekannten Mischung aus alten und neuen Hits zu begeistern. Überraschungen in der Setlist blieben (zumindest für jemanden, der Motörhead mindestens 1-2 mal jährlich sieht) diesmal allerdings aus, von der Tatsache abgesehen, daß das Konzert nicht mit Overkill endete, sondern mit Ace of Spades. Auch war dies mit Sicherheit nicht Motörheads bester Abend, was Elan und Spielfreude anging, was aber mit ordentlich Routine halbwegs ausgeglichen wurde. Merklich den Spaß trübte aber die zumindest für meinen Geschmack mal wieder völlig übertriebene Lautstärke (wir standen ziemlich weit vorn), die eigentlich nur die Wahl zwischen Taubheit nach dem Konzert oder mit Taschentüchern verstopften Ohren (und entsprechend dumpfem Sound) ließ - man könnte ja meinen, die Herren sind langsam ein wenig zu alt für ihr doofes 'Is it loud enough'-Spielchen, aber nein... Alles in allem war's aber wie immer toll: gute Songauswahl, keine Bandmitglieder im Krankenhaus und als Sahnehäubchen wieder der Whorehouse Blues als Einleitung zur Zugabe - sehr schön!


Soweit der musikalische Part, zum Schluß will ich noch ein paar Worte zum Earthshaker Fest allgemein verlieren - und ich war nicht gerade begeistert... Genauer gesagt ist das Ding mehr als offensichtlich eine ziemliche Abzock-Veranstaltung. Mir war das Festival schon mit seinem plötzlichen Auftauchen im großen Stil vor einigen Jahren suspekt (das sah doch sehr nach Aufspringen auf den Festivalzug aus als nach echten Musikfans...), und ich denke, ich wurde bestätigt. Letztes Jahr war ich zwar auch schonmal da, aber da war das ganze auch noch draußen, und umsonst reingekommen bin ich auch noch, von daher ist mir manches evtl. nicht so ganz aufgefallen. Aber im Einzelnen:

Die Veranstaltung wurde komplett in die Halle verlegt, angeblich weil die schlechten Wetteraussichten die Kosten für die Sicherheitsvorkehrungen für eine Open Air-Veranstaltung zu sehr in die Höhe getrieben hätten und die Sicherheit der Zuschauer gefährdet gewesen wäre. Ein offizielles Statement dazu findet sich hier. Tatsächlich aber war ziemlich offensichtlich, daß die miserablen VVK-Zahlen den Veranstalter zu dieser Entscheidung bewogen hatten, zumal in der Halle wohl sowieso eine Bühne für die Aftershow-Bands vorgesehen war. Selbst die Halle war zu keinem Zeitpunkt wirklich voll! Die Begründung, daß die Kosten für die Sicherheitsvorkehrungen draußen untragbar hoch gewesen wären ist meines Erachtens simpler Quatsch, vor allem vor dem Hintergrund, daß es auch letztes Jahr schon ein Unwetter gab, für das die Besucher einfach (kurz) in die Halle geschickt wurden, und danach ging alles wie gewohnt draußen weiter - kein Problem! Ich muß wohl kaum erwähnen, daß am ganzen Wochenende nur ein kurzes Stürmchen über's Gelände gefegt ist, das zwar recht heftig war, aber keinen wirklich erschüttern konnte... Als I-Tüpfelchen bekamen wir dann noch irgendeinen Offiziellen, der sich allen Ernstes entblödete, sich Samstag auf die Bühne zu stellen und zu verkünden, daß das Earthshaker-Team immer noch zu seiner Entscheidung stünde, das Festival wegen der Sicherheit in die Halle zu verlegen - wo doch eh schon alle die Wahrheit kannten... Ganz toll, Hut ab. Wenigstens hat sich der Horst von der Mehrheit der Anwesenden (von ein paar 'Ich-bejuble-alles-solange-es-durch-ein-Mikrofon-gesprochen-wird'-Vertretern mal abgesehen) sein verdientes Pfeifkonzert abgeholt...
Kurz gefasst bedeutet das: der Veranstalter setzt nicht genug von seinen völlig überteuerten Karten ab (94 EUR incl. Parken & Camping!!), beschließt sich die Kohle für die Hauptbühne zu sparen, die Idioten, die trotzdem kommen (müssen - Tickets zurückgeben ist ja nicht...) dürfen's dann in einer stickigen Halle bei 35° im Schatten mit bestenfalls mittelmäßigem Sound ausbaden und werden zum Schluß nochmal belogen - vielen Dank!

Ansonsten noch unbedingt erwähnenswert auf dem Earthshaker:
- duschen kostet Geld (2,50 €)! Wann dürfen wir endlich für Dixi-Klos bezahlen...??
- 0,4 l Bier kosten 3 €. Ich find das teuer!
- das komplette Gelände ist von der Polizei belagert. Ich weiß nicht, inwieweit der Veranstalter darauf Einfluß hat, aber ich muß nicht alle Naselang einen Mannschaftswagen der Polizei an meinem Zelt (ja, auf dem Platz!) vorbeifahren haben...
- und zum guten Schluß: das Publikum ist leider z. T. unter aller Kanone! Spaß ist Spaß, aber beispielsweise regelmäßig Crowdsurfer in die Reihen vor einem zu werfen(!!) ist mit Sicherheit keiner mehr, sondern bestenfalls dumm, mindestens aber extrem gefährlich. Kaum zu glauben, daß niemandem ernsthaft was passiert ist!

Ich bin jedenfalls definitiv das letzte Mal auf dem Earthshaker Fest gewesen (zumindest, wenn ich da Eintritt zahlen muß...) - spiele da wer wolle! Und wenn ich die Stimmung vor Ort richtig eingeschätzt habe, würd's mich nicht wundern, wenn das das letzte Earthshaker gewesen wäre.

Nichtsdestotrotz sei an dieser Stelle nochmal festgehalten, daß wir alles in allem ein tolles Wochenende hatten, was allerdings zu ca. 100% meinen Mitfahrern und den spielenden Bands geschuldet war, und zu ca. 0% dem Veranstalter und seinen tollen Leistungen.

So, jetzt ist aber gut! smile

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#128 24.07.2007 11:46:18

Andreas
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Re: Konzert Berichte

Cool, Danke für den interessanten Bericht smile !

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#129 24.07.2007 12:22:53

Black DevilNB
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Re: Konzert Berichte

So, jetzt noch einen Nachtrag zum KoRn-Konzert vor einem Monat:

KoRn
Maroon
Maintain
27.6.2007 Berlin, Zitadelle Spandau
Vor über anderthalb Jahren spielten KoRn ihren letzten Headlinergig in Berlin. Dazwischen liegen ein durchwachsenes neues Album, ein mäßiger, einstündiger Gig in den MTV-Studios Berlin, mehrere Touren mit ganzen Heerscharen von Gastmusikern mit albernen Tiermasken, ein Unplugged, dass in den Fanforen heiß diskutiert wurde, und, zu guter Letzt, Hörproben vom neuen Album, die mit gemischten Gefühlen aufgenommen wurden. Grund genug, daran zu zweifeln, dass sie ihre Live-Qualitäten behalten haben???

Um 14:4 Uhr komme ich an der Zitadelle an, und zwar gerade rechtzeitig, denn ein paar Minuten später kommt Bassist Fieldy für eine Runde Laufen aus der Zitadelle, und lädt auch die Fans ein, eine Runde mit ihm zu drehen. Das lässt man sich nicht zweimal sagen!!! Ca. eine Stunde später kommt er noch einmal heraus und verteilt geduldig Autogramme. Offenbar war auch Gitarrist Munky schon draußen, leider vor meiner Anwesenheit.

Etwa eine Stunde nach Einlass beginnen die Hamburger MAINTAIN ihr Set. Sie spielen melodischen Metalcore und machen live durchaus etwas her. Genau das richtige zum warm werden und einbrüllen. So sind auch die Reaktionen der Zuschauer durchaus positiv, wenn auch nicht gerade enthusiastisch.

Mal eine Randbemerkung: Wer hat die Drecksmucke für die Umbaupausen ausgesucht??? Der Typ gehört erschlagen!!! Während vor Maintain immer dasselbe Rage against the maschine -Album läuft(auf Dauer ziemlich nervig), kommt direkt nach Maintain etwas, was sich verdächtig nach Depeche Mode anhört. Und es wird bis zum Maroon-Auftritt nicht besser! Immerhin: Nach Maroon wird’s ordentlich.

So ist der Start von MAROON eine wahre Erlösung. Allerdings sehe ich die Truppe etwas zweiseitig. Das Stageacting und der Sound gehen voll in Ordnung, allerdings klingt der Opener wie von Slayer geklaut, und der zweite Song, wie vom ersten abgekupfert. Danach steigern sich die Jungs aber kontinuierlich, so dass dann doch noch ein vernünftiger Gig daraus wird, obwohl ich mir ein leichtes Gähnen nicht verkneifen kann(und dafür beinahe Prügel von meiner Stehnachbarin beziehe). Dem Publikum scheint’s allgemein gut zu gefallen, jedenfalls gibt es viel Jubel, nur die ständigen Rufe nach Wasser stören.

Doch das alles ist vergessen, als KORN die Bühne betreten. Das Set beginnt(nach dem Intro vom neuen Album) mit „Here to stay“, und Band, Gastmusiker(darunter Slipknot-Drummer Joey Jordison, der den pausierenden David Silveria ersetzt) und Publikum gehen sofort amtlich ab und bringen die Zitadelle zum Beben. Bereits beim dritten Song („Good God“) segelt der erste Stagediver über mich weg, einer von gefühlten tausend.

Die Band ist in Topform. Jonathan sing großartig, ist allerdings auch etwas maulfaul. Dennoch sieht man der Band ihre Begeisterung an und lässt sich automatisch anstecken. Auch der Sound ist gut, lediglich das Keyboard ist häufig nicht zu hören. Es ist bei KORN’s Musik aber auch nicht wirklich relevant und fehlt nicht wirklich.

Lediglich über die ca. 90-minütige Setlist kann man sich streiten. Klar kriegt man mit acht Alben im Rücken(ich rechne das neue mit) nicht mehr alles unter, klar ist Jonathan nicht mehr der Jüngste und gesundheitlich schon lange nicht mehr richtig stabil, weshalb die Band halt nicht länger kann, dennoch fehlen Klassiker wie „Did my time“, „A.D.I.D.A.S“ und das im Internet viel geforderte „Faget“. Dafür hätte man die drei Songs vom „See you on the other side“ –Album locker wegnehmen können, und niemand hätte es ihnen übel genommen.

Sehr gut funktionieren dagegen die neuen Versionen einiger Songs, z.B. das viel härtere „Falling away from me“ und eine Double-Bass-lastige Version des Klassikers „Blind“. Hier scheint Joey Jordison einen positiven Einfluss auf die Band ausgeübt zu haben. Bitte beibehalten.

Vom Publikum wird der wirklich geile Gig auch dementsprechend aufgenommen. Moshpits, Stagediver en masse, KORN- und Joey-Sprechchöre, alles ist dabei. Alle Texte werden sicher mitgesungen, auch der des neuen Songs „Evolution“, den es bisher nur im Internet zu hören gibt. Beim letzten Song „Blind“ wird dann noch einmal kollektiv ausgerastet. Danach verschwindet die Band und lässt die Fans(im wahrsten Sinne des Wortes) im Regen stehen.

Fazit: Geil, geil, geil!!! KORN sind und bleiben live eine macht, die durch nichts zu erschüttern ist, und ich kann jedem empfehlen, sich dieses Spektakel selbst anzutun. Lohnen tun sich die vierzig Euro auf jeden Fall.


Ihr lacht über mich, weil ich anders bin, aber ich lache über euch, weil ihr alle gleich seid.

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#130 24.07.2007 13:22:19

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

Andreas schrieb:

Cool, Danke für den interessanten Bericht smile !

Nix zu danken - mir war eh gerade langweilig... big_smile

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#131 31.07.2007 21:06:50

Dr.Music
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:
Andreas schrieb:

Cool, Danke für den interessanten Bericht smile !

Nix zu danken - mir war eh gerade langweilig... big_smile

Klasse Bericht, hat sehr viel Spaß gemacht zu lesen...:)

Doc


Trenne dich nicht von deinen verrückten Ideen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben. *Mark Twain


Meine Medizin

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#132 31.07.2007 21:19:19

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

Dr.Music schrieb:
prankowski666 schrieb:
Andreas schrieb:

Cool, Danke für den interessanten Bericht smile !

Nix zu danken - mir war eh gerade langweilig... big_smile

Klasse Bericht, hat sehr viel Spaß gemacht zu lesen...:)

Oh, vielen Dank! smile  Ich dachte schon, außer Andreas hätte ihn gar keiner zur Kenntnis genommen... big_smile

Beitrag geändert von prankowski666 (31.07.2007 21:20:11)

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#133 01.08.2007 09:26:58

Yannick
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:
Dr.Music schrieb:
prankowski666 schrieb:

Nix zu danken - mir war eh gerade langweilig... big_smile

Klasse Bericht, hat sehr viel Spaß gemacht zu lesen...:)

Oh, vielen Dank! smile  Ich dachte schon, außer Andreas hätte ihn gar keiner zur Kenntnis genommen... big_smile

doch, keine sorge. aber ich dachte dass es deinem ego nicht gut tut, wenn ich dich auch noch lobe tongue

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#134 01.08.2007 09:43:00

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

Yannick schrieb:
prankowski666 schrieb:
Dr.Music schrieb:

Klasse Bericht, hat sehr viel Spaß gemacht zu lesen...:)

Oh, vielen Dank! smile  Ich dachte schon, außer Andreas hätte ihn gar keiner zur Kenntnis genommen... big_smile

doch, keine sorge. aber ich dachte dass es deinem ego nicht gut tut, wenn ich dich auch noch lobe tongue

Das reicht mir auch, danke. tongue

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#135 01.08.2007 09:55:13

njdevil
Dänenkübel
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:
Yannick schrieb:
prankowski666 schrieb:

Oh, vielen Dank! smile  Ich dachte schon, außer Andreas hätte ihn gar keiner zur Kenntnis genommen... big_smile

doch, keine sorge. aber ich dachte dass es deinem ego nicht gut tut, wenn ich dich auch noch lobe tongue

Das reicht mir auch, danke. tongue

Wenn ich Dir jetzt erzähle, daß ich den Konzert Bericht auch gelesen habe und ihn gut fand', ist es ja endgültig vorbei, deshalb sag' ich's jetzt nicht. tongue


I got rhythm, I got music, I got my drums,
who could ask for anything more?
Dida  Dudel   Derbystadisdik

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#136 01.08.2007 10:02:57

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

njdevil schrieb:
prankowski666 schrieb:
Yannick schrieb:

doch, keine sorge. aber ich dachte dass es deinem ego nicht gut tut, wenn ich dich auch noch lobe tongue

Das reicht mir auch, danke. tongue

Wenn ich Dir jetzt erzähle, daß ich den Konzert Bericht auch gelesen habe und ihn gut fand', ist es ja endgültig vorbei, deshalb sag' ich's jetzt nicht. tongue

Einer durchtriebener als der andere hier! tongue big_smile

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#137 03.08.2007 11:36:44

Forbidden Evil
Blingbot
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Re: Konzert Berichte

Mann was waren Sacred Reich gestern geil. Ausverkaufte Hütte, womit sich auch erklären lässt warum die Shirts schon zu Beginn, während der Supportband ausverkauft waren mad Hätte so gerne eins gekauft.

Gespielt wurden

Death Squad
Ignorance
Violent Solutions
Administrative Decisions
Surf Nicaragua (hab noch nie einen Song gesehen/gehört der live so abgeht)
One Nation
War Pigs
Love...Hate
The American Way
Crimes Against Humanity
Who's To Blame
The Way It Is
Independent

Natürlich war die Reihenfolge anders, aber ich kenne die nicht mehr

Zu Beginn war der Sound nicht ganz so gut wurde aber nachher besser. Von der Stimmung her wars einfach nur super. Phil Rind, mittlerweile wohl doppelt so schwer wie früher, stimmlich aber noch ganz der Alte, hatte sichtlich Spaß am gig. Jason Rainey und Greg Hall auch. Rainey nachher sogar auch in der Menge gesurft. Nur Wiley Arnett schien nicht ganz so aktiv zu sein, ist jedenfalls nicht sonderbar aufgefallen der Typ. Aber das war ja auch mein erstes mal das ich die Jungs gesehen hab, vielleicht spielt der ja immer so. Mit Sicherheit einer der besten Thrash gigs die ich gesehen habe. Bin einfach nur megaglücklich, dass ich die Gelegenheit hatte einer meiner Lieblingsbands live zu sehen. Fehlen nur noch Forbidden tongue

Beitrag geändert von Forbidden Evil (03.08.2007 13:08:15)

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#138 04.08.2007 09:13:58

Slavegrunter
Godslave
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Re: Konzert Berichte

GEIL!

Ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen Sacred Reich live zu sehen sad
Aber das ist einer der Bands, die bei mir ganz oben auf der Liste stehen...

...Forbidden übrigens auch, hab ich auch noch nie gesehen...


Sammlung
!!! THRASH !!! Godslave !!! THRASH !!!
!!! THRASH TILL´ DEATH !!!

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#139 07.08.2007 16:58:11

tiger
bad flying bird
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Re: Konzert Berichte

The Black Dahlia Murder, The Ocean, Taste of Blood und Alibi for Murder im X, in Herford.

Um viertel nach Sieben wurde ich von Elric abgeholt und es ging los nach Herford.
Dort angekommen war nicht allzuviel los, was mich schon etwas überrascht hat. Ich hatte doch mit ein paar Leuten mehr gerechnet.

Wir waren dann quasie pünklich zur ersten Band da: Alibi for a Murder.Die Jungs hatten das Voting auf der Homepage vom X gewonnen und durften daher den Abend eröffnen. Geboten wurde ganz netter Death Metal.
Allzu lang gibt es die Band noch nicht, daher war der Auftritt recht kurz; sehr viel mehr als 20 Minuten können das nicht gewesen sein.
Ich werd die Band nächste Woche nochmal zusammen mit War from a Harlots Mouth in Münster sehen, vielleicht kommen da ja ein paar mehr Leute, um sich die Band anzuschauen. Denn allzu viele Leute hatten sich zu dem Zeitpunkt noch nicht vor die Bühne bequemt.

Als nächstes spielten dann Taste of Blood. Ebenfalls eine deutsche Death Metal Band. Qualitativ schon besser als die letzte Band und mit ein paar Leuten mehr vor der Bühne. Wirklich was los war aber immer noch nicht.

Dann kamen The Ocean. Für mich das absolute Highlight des Abends! Der Sänger kam im Coalesce-Shirt auf die Bühne, allein dafür gab's kräftig Sympatie-Punkte.
Geboten wurde dann richtig schön komplexer, progressiver Metal. Ausserdem hatten die Leute ordentlich Spaß inne Backen, das machte echt Spaß da zuzusehen. Im Hintergrund liefen außerdem noch Diaprojektionen mit, die die Stimmung noch zusätzlich unterstrichen haben.
Ich kannte bisher nur einzelne Tracks von der Band, das das Live dann so klasse rüberkommt hätte ich nicht erwartet.

Fehlt nur noch The Black Dahlia Murder. Da war es zum ersten mal einigermaßen voll vor der Bühne. Stimmung wurde auch besser. Gespielt wurden haupsächlich Songs von Miasma, aber auch einige von Unhallowed und 2 neue Songs. Der neue Drummer machte auch einen guten Job. Machte richtig Spaß, der Auftritt.
Was so ein bisschen nervte, war dann so ein Kerl im Gorilla-Kostüm und die ganzen Kampfsportler, die zur Mitte des Konzerts dann meinten ihre Turnübungen machen zu müssen. Hab mich dann halt an den Rand geflüchtet...

Bevor es dann wieder zurück ging, wurde noch der Merch-Stand besucht und ich hab mir noch ein T-Shirt und eine CD von The Ocean mitgenommen.

Unterm Strich also ein absolut gelungener Konzertabend. Insbesondere The Ocean würde ich mir jeder Zeit wieder angucken.


I think this will make sense if I get more wine...

Sammlung | bandcamp | Last.fm

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#140 12.08.2007 13:14:49

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

Sodele, hier also kein kurzer Bericht von unserem gestrigen Ausflug in die Sphären wirklich cooler Musik, harhar:

Ich traf am späten Nachmittag vor dem Barmer Rathaus ein, wo sich die Damen/Herren Sandra (übrigens auch Userin bei uns, wenn auch unfreiwillig nicht ganz so aktiv... tongue), Yannick und njdevil schon gefunden hatten und am Bierstand dem soeben zuende gegangenen Familienfest der CDU (auf dem Johannes-Rau-Platz big_smile) hinterhertrauerten, ähem...

Schnell war also der Entschluß getroffen, uns dahin aufzumachen, wo das spielte, was uns vorher vom Grinch als Musik angepriesen worden war... tongue Festivalgelnde.jpg
Völlig wider Erwarten begeisterte uns die gerade zum Tanze aufspielende Kapelle allerdings nicht genug, um uns vom Besuch des örtlichen Bierverkäufers und des Pop Art-Standes (einzig fähiger Plattenladen der Stadt) abzuhalten, wo Yannick dann auch noch ein sehr schönes Schnäppchen machen konnte, wenn auch nicht in der von ihm sorgsam durchsuchten Hip Hop-Kiste (Beweisfotos sind leider mißlungen)... tongue
YannickSchnapper.jpg
Zwischenzeitlich war auch der Grinch, offensichtlich bester Laune, mal kurz durch's Bild gesprungen - allerdings nur, um uns zu informieren, daß Revolverheld gar nicht mehr die angesagte Band der Stunde sind, sondern - ta-daaah! - Peilomat! Ähem... Mist. hmm big_smile

Dessen ungeachtet (wir hatten die eh schon verpasst, aber wir sind ja auch alt und uncool... tongue) machten wir uns erstmal zur nahegelegenen Tanke auf, um ein paar halbe Literchen Gerstenkaltschale zu erstehen und uns mit selbigen und viel angeregter Diskussion am schönsten überfüllten und mit Kippen übersäten Mülleimer, den Ost-Wuppertal zu bieten hatte, auf das große Konzert-Event vorzubereiten. big_smile
annerTheke.jpg
Das ist  echt peinlich, wenn man seinen Gästen in Wuppertal nur so ein Ambiente bieten kann
GruppenbildmitFlaschen.jpg
v.l.n.r. pränki, Sandra, Yannick & njdevil

Tjaja, und irgendwann zu nicht allzu später Stunde war es dann tatsächlich soweit: Revolverheld spielten zum Tanze auf! Und das schon im engeren Sinne des Wortes: war die Stimmung bei den Bands vorher ähnlich ausgelassen wie wahrscheinlich auf dem CDU-Fest, schafften Revolverheld es locker, die Meute in Bewegung, viele Arme in die Luft - und ganz schön viele 13-jährige Mädels zum Kreischen zu bringen! *schauder* yikes  Und auch die Herren njdevil und Yannick erwiesen sich bei so manchem Song als erstaunlich textsicher!! yikes:o:D
Rheld1.jpgRheld2.jpgRheld3.jpg
Konzertnasen.jpg
der Beweis, dass wir wirklich da waren big_smile

Aber egal: so schlimm war's im Endeffekt gar nicht! Immerhin fuhren die Herren ordentlich Gitarren statt Keyboards und Bandmaschinen auf. Die Mucke selbst war zwar nix, was ich mir über längere Zeit geben kann (ich würd's mal als so eine Art Kinder-Rock bezeichnen, ähem...), aber ich hab echt schon schlimmere Sachen gesehen, und irgendwann waren sie ja dann auch wieder weg... tongue

Alles in allem war's auf jeden Fall ein toller Abend, fand ich! Ich will mal hoffen, wir kriegen sowas nochmal hin, wenn auch evtl. mit etwas anderer musikalischer Untermalung... tongue smile

Ein paar fotografische Dokumente des Geschehens folgen bestimmt noch vom Devil... smile
SandraTobi.jpg
vorher

sptestunde.jpgnochspter.jpg
nachher lol


P.S. Und vielen Dank an dieser Stelle auch noch mal an Sandra für's nach-Hause-fahren, das war sehr nett! smile

Edit njdevil: Bilder hinzugefügt.
Auch von mir nochmal ein Danke! an Sandra für's fahren. smile

Beitrag geändert von njdevil (12.08.2007 14:19:36)

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#141 12.08.2007 14:01:20

Morgoth42x
fastalleshörer
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:

...
Tjaja, und irgendwann zu nicht allzu später Stunde war es dann tatsächlich soweit: Revolverheld spielten zum Tanze auf! Und das schon im engeren Sinne des Wortes: war die Stimmung bei den Bands vorher ähnlich ausgelassen wie wahrscheinlich auf dem CDU-Fest, schafften Revolverheld es locker, die Meute in Bewegung, viele Arme in die Luft - und ganz schön viele 13-jährige Mädels zum Kreischen zu bringen! *schauder* yikes  Und auch die Herren njdevil und Yannick erwiesen sich bei so manchem Song als erstaunlich textsicher!! yikes:o:D
...

LOL, scheint ja ein netter Abend gewesen zu sein.

Schöner Bericht smile


"Wir sind ein Verein, keine AG und keine kickende Webeunterbrechung."

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#142 12.08.2007 14:20:29

njdevil
Dänenkübel
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Re: Konzert Berichte

Neu, jetzt auch mit Bildern big_smile


I got rhythm, I got music, I got my drums,
who could ask for anything more?
Dida  Dudel   Derbystadisdik

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#143 12.08.2007 17:54:29

Yannick
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Re: Konzert Berichte

was soll ich noch sagen??
vielleicht: lol
aber geil wars echt. und jedem konzertfan und shopping-victim sei an dieser stelle nochmal wuppertal-barmen ans herz gelegt tongue wenn man um 6 schon keinen geöffneten supermarkt mehr auftreiben kann und überhaupt. also sowas hässliches lol

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#144 12.08.2007 20:09:06

Cosmo
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:

Sodele, hier also kein kurzer Bericht von unserem gestrigen Ausflug in die Sphären wirklich cooler Musik, harhar:

big_smile wink Hähä, wie hab' ich mich die letzten Tage auf diesen Konzertbericht gefreut... big_smile
Aber - in der Tat - die Musik von Revolverheld mag zwar "Peilomat" lol sein, aber sie löst einen nicht wie befürchtet wie Salzsäure innerhalb von Minuten in seine molekularen Bestandteile auf... smile *
Schön, dass Ihr's überstanden habt! smile


* ...jedenfalls nicht sofort big_smile tongue Spätwirkungen sind wohl noch nicht hinreichend erforscht... wink

prankowski666 schrieb:

der Beweis, dass wir wirklich da waren big_smile
Konzertnasen.jpg

Jaja, das sieht echt fast wie eins dieser "Nessie"-Bilder aus... tongue
Unscharf und verwackelt und mit undefinierbarem Inhalt. big_smile Ich bin da ja noch immer skeptisch... tongue

prankowski666 schrieb:

nochspter.jpg
nachher lol

wink btw: Hat Dich schonmal jemand auf Deine frappierende Ähnlichkeit mit Peter Ustinov hingewiesen @Yannick..?! lol wink
(Jedenfalls tritt der Effekt etwa nach 10 Bier auf, vermute ich mal... tongue)

Cooler Konzertbericht! smile Zwar bin ich froh, dass Ihr Euch das angetan habt und nicht ich wink, aber das Lesen hat dafür richtig Spaß gemacht! smile

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#145 12.08.2007 20:18:35

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

Cosmo schrieb:

Cooler Konzertbericht! smile Zwar bin ich froh, dass Ihr Euch das angetan habt und nicht ich wink, aber das Lesen hat dafür richtig Spaß gemacht! smile

Jaja, wart's ab: das nächste Peilomat-Konzert kommt bestimmt - und dann bist Du mit dabei! big_smile

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#146 12.08.2007 20:47:30

Cosmo
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Re: Konzert Berichte

prankowski666 schrieb:
Cosmo schrieb:

Cooler Konzertbericht! smile Zwar bin ich froh, dass Ihr Euch das angetan habt und nicht ich wink, aber das Lesen hat dafür richtig Spaß gemacht! smile

Jaja, wart's ab: das nächste Peilomat-Konzert kommt bestimmt - und dann bist Du mit dabei! big_smile

yikes OMG...mir schwant böses... big_smile tongue


Obwohl...demnächst spielen Depeche Mode bestimmt wieder, pranko... big_smile Sollen wir Dir schonmal Karten reservieren?! wink

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#147 12.08.2007 20:58:26

prankowski666
¡Viva la reacción!
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Re: Konzert Berichte

Cosmo schrieb:
prankowski666 schrieb:
Cosmo schrieb:

Cooler Konzertbericht! smile Zwar bin ich froh, dass Ihr Euch das angetan habt und nicht ich wink, aber das Lesen hat dafür richtig Spaß gemacht! smile

Jaja, wart's ab: das nächste Peilomat-Konzert kommt bestimmt - und dann bist Du mit dabei! big_smile

yikes OMG...mir schwant böses... big_smile tongue


Obwohl...demnächst spielen Depeche Mode bestimmt wieder, pranko... big_smile Sollen wir Dir schonmal Karten reservieren?! wink

Nö nöö, vielen Dank - ich hab meine Schuldigkeit vorerst getan, jetzt darf ich mir erstmal wieder ordentlich Krach antun, find ich... big_smile

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#148 13.08.2007 01:09:22

Willi_Turner
Drooler of the Wasteland
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Re: Konzert Berichte

Ein kurzer Bericht vom Party-San Open Air 2007:

Die Wettervorhersagen waren leider zutreffend. Es sollte drei Tage lang mit nur kurzen Unterbrechungen durchregnen. Dementsprechend gab's also wieder mal eine richtige Schlammschlacht - was ja auch hin und wieder seinen Reiz haben kann. wink

Schon bei der Anreise am Donnerstag Mittag waren sämtliche Zufahrtswege nur noch reine Schlammpisten und man ahnte bereits, was einen in den nächsten Tagen erwarten würde - was der guten Stimmung unserer achtköpfigen Truppe aber nichts anhaben konnte. Glücklicherweise hatten wir eines der raren, trockenen Zeitfenster erwischt um unsere Zelte aufzubauen. Nach dem ersten Schauer und einem deftigen Grill-Abendbrot, für das wir die deutschen Death Metaller Disaster KFW links liegen ließen, gingen wir dann zum ersten Mal aufs Festivalgelände um uns die holländische Death Metal-Legende Pentacle um Asphyx-Basser Wannes Gubbels anzuschauen.

Wir kamen leider nur bis kurz vor den Einlass, weil uns dann ein etwa zwanzigminütiger heftiger Gewitterguss unter den Pavillon von irgendwelchen wildfremden Langhaarigen zwang. Während der etwa dreißigsekündigen Regenpausen kamen wir (und Dutzende anderer Festivalbesucher) immer nur bis zum nächsten Pavillon. So haben wir aber einige nette Leute kennengelernt. big_smile
Endlich vor der Bühne angekommen, war die Hälfte des Auftritts der Holländer leider schon vorbei. Obwohl ich mit dem Material der Band bisher nicht vertraut war, gefielen Pentacle durchaus. Nicht spektakulär, aber solide. Einige Die Hard-Fans sahen's anders und gingen richtig gut ab.

Eigentlich wollten wir danach nur mal schnell zum Zelt Bier holen gehen, aber der einsetzende mehrstündige Landregen verhinderte dann leider, dass wir Dying Fetus und Secrets Of The Moon begutachten konnten. Zumindest die deutschen Black Metaller hatte ich zwei Jahre zuvor an gleicher Stelle schon mal gesehen, so dass sich das Ganze verschmerzen ließ.

Pünktlich zum Auftritt des schwedischen Death Metal-Urgesteins Merciless hörte der Regen dann glücklicherweise auf, so dass wir in den Genuss eines wirklich sehenswerten Gigs kamen. Auch hier muss ich zu meiner Schande gestehen, dass mir die Platten der Band bisher völlig unbekannt waren, auch wenn mir der Name natürlich ein Begriff war. Aber der leicht angethrashte Death Metal der Skandinavier machte richtig Laune und es könnte durchaus sein, dass die eine oder andere Scheibe der Schweden demnächst in meiner Sammlung wiederzufinden ist.
Zur Hälfte des Sets kam dann der nächste Regenschauer, der uns, wie in den nächsten Tagen so oft, ins große Bierzelt trieb, von wo aus man die Bühne in etwa 300 Meter Entfernung nur noch erahnen konnte. Angesichts des miesen Wetters wäre es doch schöner gewesen, wenn man zumindest die Donnerstag-Bands wie in den Jahren zuvor auf der Zeltbühne hätte spielen lassen. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer... wink

Am nächsten Tag wurden zu den Klängen der unspektakulären bis langweiligen Lay Down Rotten, Korades und Cliteater die Merchandise-Stände einer genauen Uberprüfung unterzogen und die eine oder andere Scheibe eingesackt. Nur bei den norwegischen Industrial Thrashern von Red Harvest blieb ich das ein oder andere Mal stehen, um einen Blick auf die Bühne zu werfen. Klang streckenweise ziemlich interessant, was da so herüberwaberte und wird demnächst beim Plattenhändler meines Vertrauens nochmal unter dem Kopfhörer nachkontrolliert.

Die deutschen Folk/Viking Metaller Equilibrium schenkten wir uns und aßen stattdessen zwei, drei saftige Steaks vom Grill. Es folgte der Auftritt der Ösis Belphegor, von denen ich noch nie ein besonders großer Fan war. Daran wird sich auch nach dem PSOA 07 nichts ändern - abgesehen von einigen wenigen hörenswerten Riffs ging der Gig ziemlich spurlos an mir vorüber. Nicht wenige Zuschauer hatten aber offensichtlich ihren Spaß.

Vader waren wie immer eine Bank. Auch wenn sie in einem mittelgroßen Club deutlich besser zu Geltung kommen als am hellerlichten Nachmittag. Außerdem machten sich beim Publikum wohl schon einige Abnutzungserscheinungen bemerkbar, weil die Polen alle paar Tage in unseren Breiten zu bewundern sind. So kam dann auch nie die ganz große Stimmung auf - stattdessen zettelte irgendjemand mit Hilfe des von den Veranstaltern kurz zuvor breitgestreuten Strohs eine monströse Strohschlacht an, die dann auch fast den ganzen Auftritt lang dauerte. big_smile

Auch wenn ich aufgrund der immer wieder einsetzenden kurzen Regenschauer inzwischen schon ziemlich durchnässt war und die abendlichen Temperaturen nicht wirklich für Erwärmung sorgten, wollte ich mir Bewitched auf keinen Fall entgehen lassen. Und das war keine schlechte Entscheidung. Die Schweden waren mit ihrem Black/Heavy/Thrash'n'Roll-Stilmix eine willkommene Abwechslung im sonstigen Haudrauf-Programm des Festivals. Das sah nicht nur ich so, so dass die Herren um Frontmann Vargher gut abgefeiert wurden.

Als erklärter Nichtleidenkönner der Apokalyptischen Reiter stand ich dann pünktlich zu Immolation wieder vor der Bühne. Und da erwartete mich der erste wirkliche Hammer des Party-San 2007! Perfekter Sound (wie eigentlich bei fast jeder Band), eine äußerst stimmungsvolle Lightshow bei inzwischen völliger Dunkelheit und eine bis in die Haarspitzen motivierte Band ergaben einen wahren Augen- und Ohrenschmaus. Der leicht angefrickelte Death Metal der New Yorker haute voll ins Mett und riss die Todesbleifanatiker unter den Zuschauern ordentlich mit. Mit sympathischen Ansagen konnte Ross Dolan (wieso hat der so ne geile Arschlangmatte und ich nicht?!?) noch zusätzlich punkten, so dass diesmal auch beim obligatorischen Regenschauer kaum einer ins Zelt flüchtete. Die mir noch fehlenden Alben dieser Band stehen jetzt jedenfalls ganz oben auf meinem Einkaufszettel. Fette Show! smile

Da konnten zumindest für meinen Geschmack dann auch die Headliner des ersten Tages, Kreator, nicht mithalten. Sie boten ebenfalls eine sehr gute Show, spielten sämtliche Klassiker in überzeugender Art und Weise und wurden auch verdient von den Massen gefeiert. Aber für mich und auch viele andere waren Immolation die Punktsieger des Tages.

Am dritten Tag wurden Interment, Leng Tch'e und The Black Dahlia Murder aufgrund anhaltenden Regens wieder nur aus sicherer Entfernung aus dem Bierzelt heraus beobachtet. Es war aber auch nichts zu vernehmen, was einen unwiderstehlich vor die Bühne gezogen hätte.

Die Spanier Haemorrhage waren dann die erste Band des Tages, die wir uns aus der Nähe betrachteten. Zum Grindcore-Fan werde ich in diesem Leben wohl nicht mehr, aber die Show war trotzdem äußerst amüsant. Der Gitarrist kam stilecht im grünen, blutbespritzten OP-Kittel auf die Bühne und der blutverschmierte Sänger sorgte mit seinen komischen Verrenkungen und dem gelegentlichen Geknabber an ihm zugeworfenen Körperteilen für einige Lacher im Publikum. big_smile

Bei den israelischen Wahlniederländern Melechesh und den Iren Primordial fühlte man sich zwar angenehm unterhalten, aber so richtig vom Hocker gerissen haben mich die Auftritte nicht. Beide Bands hatten absolut geniale Momente in ihrer Performance, dazwischen aber viel zu lange Passagen, in denen so gut wie gar nichts passierte und stattdessen Langeweile herrschte. Da brauchte man schon einen ziemlich langen Atem, um sich zum nächsten Highlight rüber zu retten. Den hatten nur einige Fans. Dem Großteil des Publikums schien es wie mir zu gehen.

Mit den schwedischen Old School Deathern Grave kam dann wieder eine Band, der ein Auftritt in einem verräucherten Club besser zu Gesicht steht als ein Festivalgig zu früher Abendstunde. Nichtsdestotrotz legten die Skandinavier einen feinen Auftritt auf die Bretter. Es wurden ausschließlich Songs von den ersten drei Alben gespielt, was dem Publikum sichtlich gefiel. Alles in allem eine gelungene Show!

Die eher mal nicht so geilen Humppa-Metaller Korpiklaani kamen uns dann gerade recht, um eine Grillpause am Zelt einzulegen. Eine Stärkung hatten wir auch bitter nötig - denn jetzt sollte unser erklärtes Highlight des PSOA 07 folgen: Asphyx!!
Und unsere hochgesteckten Erwartungen wurden bei weitem übertroffen! Was für ein hammergeiler Auftritt!! Martin van Drunen grunzte wie zu seligen "Last One On Earth"-Zeiten und heizte das Publikum in perfektem Deutsch und mit höchst sympathischen Ansagen an. Wenn ich mich nicht irre, wurden ausschließlich Songs der ersten beiden (und mit Abstand besten) Alben gespielt. Und die mächtige Gitarrenwand ließ einem gar keine andere Wahl, als das schüttere Haupthaar zu Dampfwalzen wie "M.S. Bismarck", "The Krusher", "Last One On Earth" oder das alles überragende "The Rack" kreisen zu lassen. Mir läuft jetzt noch ne Gänsehaut den Rücken runter! Das sind diese rar gesäten, unglaublich intensiven Momente, die der durchschnittliche MTVIVA-Konsument wohl nie erleben wird. Allein diese Show war den Eintrittspreis für das diesjährigen Party-San wert. Vielen Dank, Asphyx! big_smile

Danach konnten Gorgoroth eigentlich nur abstinken. Und das taten sie mit Bravour. Ich hab mir die Show eine ganze Weile angesehen, weil ich mal verstehen wollte, warum diese Band in der Black Metal-Szene teilweise so vergöttert wird. Ich hab's nicht rausfinden können. Sowas Langweiliges hab ich selten zuvor gesehen. Sowohl in punkto Gesang wie auch in Sachen Gitarrenarbeit, Rhythmik und Bühnenperformance ziemlich einschläfernd das Ganze.

Den Abschluss des Festivals bildeten die Ami-Deather Malevolent Creation, die relativ kurzfristig als Ersatz für Deicide eingesprungen waren. Sie lieferten einen überdurchschnittlich guten, wenn auch nicht überragenden Auftritt ab. Die Reihen vor der Bühne hatten sich doch schon deutlich gelichtet, dennoch wurden die Florida-Deather mit viel Applaus bedacht. Ein gelungener und runder Abschluss!

Fazit: Man konnte nach den drei Tagen eigentlich fragen, wen man wollte: Asphyx waren das Maß aller Dinge! Die Silbermedaille geht an die großartigen Immolation. Um Bronze streiten sich Kreator, Grave und Merciless. Das Wetter wurde wegen grober Unsportlichkeit disqualifiziert. Wenigstens sind wir am Sonntag morgen ohne fremde Hilfe wieder vom Zeltplatz runtergekommen. Einige andere steckten im Schlamm fest und mussten auf den Abschlepptraktor warten.
So, und ich leg jetzt nochmal "The Rack" auf... wink


Mein Schatzzzzzz...

Ein Tag ohne Bier ist wie ein Tag ohne Wein.

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#149 13.08.2007 07:55:25

prankowski666
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Re: Konzert Berichte

Asphyx, Grave, Vader, Malevolent Creation, Haemorrhage, Melechesh, Kreator... Ohmannomann, dazu fällt mir nur eins ein:

homer_simpson_drool.jpg  Aber ich hab ja zum Glück Revolverheld gesehen, da können Asphyx total nach Hause gehen... tongue big_smile

Toller Bericht, Willi - vielen Dank! smile

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#150 13.08.2007 11:10:30

Yannick
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Re: Konzert Berichte

toller bericht, @ willi smile
und @ cosmo: peter wer??? tongue

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